Revival-Zeltlager in der Rhön

„Back to the roots“

Revival-Zeltlager-Wochenende in Wüstensachsen mit den Kids von einst 

Wenn einem eine „verrückte Idee“ nicht mehr aus dem Kopf geht, gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder den Gedanken irgendwann als „wäre schön gewesen, aber unmöglich“ at acta legen oder aber: Es wagen; die Ärmel hochkrempeln und es umsetzen - denn wie heißt ein nicht unwahres Motto: „Verrückte Ideen sind das Salz der Erde“ – und wo ist man dem Salz mehr verbunden als in Neuhof?

Revival-Zeltlager

So geschehen nach einer längeren Anmelde- und Vorbereitungszeit, dass sich Ende August ca. 30 ehemalige Zeltlagerkinder oder Jugendliche, die (heute alle schon über 40)  nach 30 Jahren noch einmal auf den Weg nach Wüstensachsen auf den dortigen Zeltplatz machten und ein Déjà-vu erlebten. Für einen kleinen Moment wieder aufleben lassen, was für viele vor etlichen Jahren ein besonderes und prägendes Highlight im Jahr gewesen ist, nämlich: Die Pfarrei-Freizeit in den Sommerferien auf dem Zeltplatz (mehrfach in Wüstensachsen) mit Luftmatratze und Schlafsack, Lagerfeuer, Wanderungen, Spielen, Olympiaden, Fußball-Turnieren, Rallyes usw.


„Es ist hier ja noch alles so wie früher“, „das kam mir damals alles viel größer vor“ – diesen Eindruck äußerten fast alle, die den Zeltplatz betraten -  und: „da kriege ich jetzt ja richtig Gänsehaut“ – was nicht an den Temperaturen lag, denn wir erlebten ein wirklich hochsommerliches Wochenende mit 1a-Zeltlagerwetter.

Ja: Es hatte sich wirklich kaum was verändert. Der Zeltplatz selbst, auf dem tatsächlich (auch) die Original-Neuhofer Gruppenzelte von damals, die noch funktionstüchtig sind, standen;  der Paddelteich – das Schwimmbad nebenan, wo man auch duschen konnte, die kleine Blockhütte mit EINER Wasserrinne zum Zähneputzen und Katzenwäsche für alle und zwei Toiletten (die zwischenzeitlich aber erneuert wurden). Einzig die Nutella- und Marmeladebrötchen zum Frühstück musste sich nun jeder selber schmieren. 

Dieses ursprüngliche Ambiente (selbst mit immer mal „Strom weg“ zwischendurch) machte es allen leicht, sich zu erinnern, Erinnerungen auszutauschen und für ein Wochenende wieder zum „Zeltlagerkind“ zu werden. Mit von der Partie und auch im Organisationsteam war der frühere Neuhofer Kaplan Thomas Meyer, der später  Pfarrer von Wüstensachsen wurde. Zeltlager war genau sein Ding – früher schon – und jetzt wieder. Auch er hatte sichtlich Spaß, freute sich über das Wiedersehen mit der vertrauten Meute am „Original-Schauplatz“ und darüber, dass es den Altersunterschied und die gewisse „Distanz“ zwischen den Kindern und dem „Herrn Kaplan“ nicht mehr gab (die Altersdifferenz natürlich schon noch, aber die machte nichts mehr aus).

Revival-Zeltlager

Und die zwei ehemaligen „Kochfrauen“  Maria Schultheis und Annette Happ ließen es sich auch nicht nehmen, zumindest den kompletten Samstag mit dabei zu sein. Maria (die nach der Zeltlager-Karriere noch eine andere Karriere startete) blieb dieses Mal verschont, samt Sonnenliege in den Teich geworfen zu werden - mangels Teilnahme der beiden „Täter“ von 1989.

Natürlich wurde eine Lagerfahne gestaltet, Lagerfeuer gemacht und dort die alten Schlager wie „uns geht’s gut, wir haben keine Sorgen“ , „hab ‚ne Tante aus Marokko, und sie kommt“ oder „die Affen rasen durch den Wald“ gesungen. Das mit um- 22 Uhr- ins- Bett-Schicken entfiel; wäre auch schade gewesen, da wir ja nur 2 Tage und Nächte hier zusammen gewesen sind.
Der Freitag blieb den echten Zeltlager-Leuten von früher vorbehalten, am Samstag gab es punktuellen Familiennachzug, so dass auch die Kinder der Kinder das Zeltlager-Feeling erleben konnten und es auch taten.
Eine ausgiebige Rhönwanderung, Abkühlen im Schwimmbad, Paddelboot fahren, Morgenlob,  ein schöner Lagergottesdienst direkt am Zeltplatz und ein Grillabend gehörten natürlich auch dazu.

Die Freude am Wiedersehen, am Zusammensein an dieser „geschichtsträchtigen“ Stätte, dem Wieder- und Neuerleben von Dingen, die uns geprägt haben und heute noch genau so viel Spaß machen, zog sich durch das komplette Wochenende.
Deswegen waren auch etliche der Meinung, dass man vielleicht doch nicht wieder ganze
30 Jahre warten sollte, um ein solches Zeltlager-Revival durchzuführen!  

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