Geschichte - Chronik der Pfarrei Neuhof

Geschichtliche Entwicklung der Pfarrei Neuhof

1300-1500

  • 1305 Fürstabt Heinrich V. von Weilnau erbaut eine Schloss-Kapelle in Neuhof als Filiale der Pfarrei Flieden.
  • 1473 Sie wird den römischen Märtyrern Johannes und Paulus geweiht.
  • 1490 Bau der Michaels-Kapelle. Diese entspricht wahrscheinlich der Grundfläche des heutigen Glockenturmes. Der Altar war im Turm untergebracht. Die Kapelle wurde als Wehrkirche errichtet. Die Wehrmauern wurden im Rahmen der Kirchplatzgestaltung nach dem Ende des II. Weltkrieges beseitigt.

1500-1700

  • 1503 Der Mainzer Erzbischof Berthold von Henneberg erlaubt die Errichtung des heute noch vorhandenen Taufsteines in der Michaels-Kapelle in Opperz (damals „Moprechts")
  • 1515 wird die Vikarie der Schloss-Kapelle mit der Michaels-Kapelle vereinigt. Dies sind die Anfänge einer eigenen Pfa rrei Neuhof
  • 1560 Neuhof wird zu einer eigenständigen Pfarrei (bisher Pfa rrei Flieden) mit der Pfarrkirche in Opperz erhoben. Diese umfasste damals die Orte Opperz, Neustadt, Ellers, Dorfborn, Tiefengruben, Nieder- und Mittelkalbach, sowie Eichenried. Neu hinzu kommt Rommerz (das vorher zu Flieden gehörte) und Hauswurz, was vorher fast vollständig protestantisch war.
  • 1619 Beginn des Baues einer neuen Pfarrkirche in Opperz. Die Breite der heutigen Kirche ist die Länge des Schiffes dieser ersten Kirche und wird an die bestehende Kapelle (heutiger Glockenturm) angefügt.
  • 1621 am 22. Oktober, erfolgt die Konsekrierung der neuen Pfarrkirche zu Ehren des Erzengels Michaels durch den Weihbischof zu Erfurt, Christoph Weber SJ. („Anno 1621 vor Allerheiligentag ist ein Weybischof hie nach Fulda kommen, undt zum ersten die neuw kapbeln zum Neuwenhoff gesegnet....")
  • 1676 ist Neuhof Hauptort eines der sechs kirchlichen Distrikte (Dekanate) im Hochstift Fulda.
  • 1696 wird der älteste Bildstock Neuhofs an der Niederkalbacher Straße „durch die Opperzer Gemein" gesetzt.

1700-1900

  • 1702 Aus diesem Jahre ist noch ein wieder hergerichtetes Mess-Gewand in der Farbe rot erhalten. Die Stäbe (Stickereien auf dem Meßgewand) und das Wappen von Fürst Adalbert 1. von Schleifras (1 700 - 1714) waren noch im Original vorhanden und wurden auf den neuen Stoff des Meßgewandes aufgebracht.
  • 1727 kommt die Pfarrei Neuhof zum Dekanat Grossenlüder.
  • 1767 Das Schloss wird durch Heinrich von Bibra vollständig umgebaut. Bei diesem Umbau wurde die Schloss-Kapelle eingerissen und nicht wieder aufgebaut.
  • 1770 zählt die Neuhöfer Pfarrei 1919 Erwachsene und 5o3 Kinder. Im Küsterhaus wird der erste Schulunterricht gehalten.
  • 1829 Die Pfarrkirche St. Michael wird zu einer dreischiffigen Basilika erweitert, wo 1831 bei die südliche Seitenwand abgerissen und die Länge der alten Kirche als Breite genommen wird und sich der Neubau bis zur Höhe des heutigen SchutzengelAltars anfügt.
  • 1834 Bau des heutigen katholischen Pfarrhauses, weil das alte total baufällig geworden war.
  • 1840 Das Dekanat Neuhof wird errichtet. Dazu gehören die pfarreien Neuhof, Flieden, Giesel, Hauswurz, Hosenfeld, Mittelkalbach, Rückers, Uttrichshausen, Salmünster und Ulmbach.
  • 1851 Bau der Kapelle "Maria Unbefleckte Empfängnis" in Tiefengruben.
  • 1861 malt der Würzburger Peter Geist die neuen Altarbilder für die Nebenaltäre (Maria Himmelfahrt und Antonius von Padua) der Pfarrkirche St. Michael. Die Seitenaltäre stammen aus einer Schenkung des Ursulinerinnen-Klosters zu Fritzlar für die Pfarrkirche in Buttlar. Da sie aber für Buttlar zu groß waren, wurden sie von dort für So fl. gekauft, da die Pfarrei Buttlar" auch so viel, Fuhrlohn miteingerechnet", aufgewendet hatte.
  • 1877 In der Michaels-Kirche wird eine Orgel mit 23 Registern aufgestellt. Sie stammt aus der Klosterkirche auf dem Frauenberg bei Fulda.
  • 1879 wird der Kath. Frauen- und Mütterverein gegründet (heute kfd). Er ist der älteste Verein Neuhofs.
  • 1898 Vom Dekanat Neuhof wird das Dekanat Salmünster abgetrennt.

1900-1950

  • 1901 Am 20. Januar wird der Kath. Männer- und Arbeiterverein St. Josef gegründet (heute KAB).
  • 1902 Anschaffung von 6 neuen Glocken, da die 3 alten ein sehr schlechtes Geläute hatten.
  • 1909 Erweiterung der Pfarrkirche St. Michael.
  • 1910 Bau des Schwesternhauses
  • 1917 mussten alle Glocken, mit Ausnahme der kleinsten, für den 1. Weltkrieg geopfert werden.
  • 1922 Kauf von 2 Glocken.
  • 1926 am 30. Mai, Einweihung der Mariengrotte am Opperzer Berg.
  • 1927 Kauf von weiteren 2 Glocken
  • 1928 wird der Kath. Gesellenverein (heute Kolping) gegründet.
  • 1942 Wiederum müssen die Kirchenglocken, bis auf die kleinste, für den 2. Weltkrieg abgeliefert werden.
  • 1949 am 16. Oktober erfolgt die Einweihung der neu angeschafften Glocken.

1950 bis heute

  • 1955 Bau der Kirche „St. Joseph der Arbeiter" in Dorfborn.
  • 1961 Bau der St. Barbara Kirche in Ellers.
  • 1962 Einbau einer neuen Orgel (Firma Kreienbrink) mit 25 Registern in St. Michael.
  • 1978 Bau der Mariengrotte in Tiefengruben durch die Gemeinde Neuhof.
  • 1997 Einbau einer neuen Orgel in St. Barbara. Da die alte kleine Orgel nur gemietet war, wurde eine neue grössere von der Firma Hoffmann aus Ostheim/Rhön gekauft. Sie hat 26 Register, 2 Manuale, 1688 Pfeifen (die grösste ist 6 m, die Kleinste 10 mm). Die Pfeifen werden auf mechanische Weise von den 142 Tasten geöffnet.
  • 1999 am 19. Juni Einweihung des neuen Pfarrzentrums St. Vinzenz. Das Gebäude wurde 1996 vom Mutterhaus der Vinzenztinerinnen in Fulda gekauft und in den Jahren 1997 bis 1999 umgebaut zum neuen Pfarrzentrum.

Quelle: Chronik der Pfarrgemeinde (1999)

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